Neu fühlt sich immer gut an - find' ich ^^
Entflohen aus einem ziemlichen Sumpf aus längst gestorbener Beziehung, miesem Job und einem gemisch aus sozialem Chaos und geistiger Verarmung hierher nach Berlin. Zunächst provisorisch, bewohne das Gästezimmer eines Freundes mit großer Wohnung.

Hier ist noch nicht viel ... 'n paar Freunde, Eltern & Geschwister.
Obwohl ich kein depressiver Mensch bin so glaube ich ziemlich sicher ich hätte mich komplett aufgegeben wenn ich nicht weggezogen wäre.

Ich betrauere meine alte Heimat. War sehr sehr heimisch geworden an der Küste. Mir fehlt mein Viertel, die Leute, ein paar Freunde dort gelassen die mir auch fehlen. Sogar meine Ex fehlt mir.. die Vertrautheit zwischen uns nach 7 Jahren war schon viel Herzblut das ich verlor.
Irgendwann in den letzten Jahren habe ich die Grundregel meines Lebens "gewöhn' dich an nichts" über Bord geworfen. Wohl durch den Druck einen festen Job zu haben, wohl durch den Versuch ein "normales Leben" zu führen.. hab' versucht Karriere zu machen... witzigerweise nicht mal für mich, mir war das immer egal, war immer nur für "uns".
Jetzt Reboot, nochmal von vorne...
Fremde Stadt ... aber ein paar alte Freunde hier, ein wenig Familie da, sollte gehen. Bin zur Zeit mehr als unsicher was ich machen will. Ja, will. Hatte nun 8 Jahre "Du musst". Wird Zeit für "Ich will"
Logisch ist es nicht, nein, soll es auch gar nicht sein. Es liegt eine Menge vor mir, ich brauche Hilfe hier und da, weiss aber wo ich sie kriegen kann.. neue Wohnung, neue Leute, neues Auskommen, und noch 'ne menge mehr Zeugs zu klären.
Ich freu' mich drauf.